Auf dem Flugplatz Arnstadt-Alkersleben (Thüringen) wurden Andreas Rübner und Holger Wolff auf ihrer roten Robinson R44 zum vierten Mal in Folge „Deutscher Hubschraubermeister“. Die Crew aus Leipzig und Cottbus konnte mit 1154,5 von möglichen 1200 Punkten zudem ihre persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr nochmals verbessern.
An der als internationales Event ausgetragenen ODHM - übrigens der einzige Wettbewerb im Helikopterflugsport in Westeuropa - nahmen Besatzungen aus Deutschland, der Schweiz und aus Hongkong teil. Geflogen wurden die vier Disziplinen Fender Rigging (Bojen in Tonnen versenken), Navigation, Precision Hover (Präzisions-Schwebeflug) und Slalom.
Gesamtsieger der ODHM 2023 wurden Ruedi Boser und Stefan Meier aus der Schweiz mit 1161,5 Punkten auf R44 vor der alten und neuen deutschen Meistercrew. Den dritten Gesamtplatz belegten die Schweizer Werner Büchi und Werner Glatthard (R44) mit 926,1 Punkten. Das Team aus Hongkong, das den Helikopter, eine Cabri G-2, in England gechartert hatte und mit mehr als zehn Flugstunden die mit Abstand weiteste Anreise nach Thüringen hatte, belegte Rang sechs.
Bei der Siegerehrung ließ es sich auch der Ehrengast der ODHM, DAeC-Präsident Claus Cordes, nicht nehmen die Sieger zu würdigen. Er überreichte den Präsidenten-Pokal des DAeC an die siegreiche Crew aus der Schweiz und stellvertretend für die DAeC-Motorflugkommission auch deren Pokal an den Deutschen Hubschraubermeister 2023.