Markus Frank (EB29R / 6178 Punkte) zeigte sich während der gesamten EM in Höchstform, lediglich nach der dritten Aufgabe büßte der Ausnahmepilot kurzzeitig seine Führung ein. Der Lokalmatador Tomasz Rubaj zog vorbei. Die Führung des polnischen Piloten währte allerding nur bis Aufgabe fünf von insgesamt neun geflogenen Durchgängen. Ab diesem Zeitpunkt ließ sich Markus Frank das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Die zweitbeste deutsche Wertung konnte Oliver Binder (EB29R / 5615 Punkte) in der Gesamtwertung der Offenen Klasse mit dem sechsten Rang erreichen. Rubaj (JS1 C / 5952 Punkte) landete auf Rang zwei und der Franzose Sylvain Gerbaud (EB29R / 5952 Punkte) ergatterte Bronze.
Rang fünf und sechs für Deutschland bei den Doppelsitzern
Auch wenn es bei den Doppelsitzern nicht für den Sprung aufs Podest reichte, zeigten die Duos Christine Grote und Uli Gmelin, sowie Jan Frederic Müller und Bastian Hörber starke Leistungen und flogen beide unter die Top 10 des 22 Teams starken Feldes. Müller und Hörber (Arcus T / 5988 Punkte) schoben sich am letzten Wertungstag noch an ihren Teamkollegen Gmelin und Grote (Arcus T / 5935 Punkte) in der Wertung auf Rang fünf vorbei. Nach dem zweiten Wertungstag hatten Müller und Hörber sogar den dritten Rang im Gesamtfeld belegt.
Deutsche Piloten in der 18-Meter-Klasse glücklos
Weniger Glück hatten die deutschen Piloten in der 18-Meter-Klasse. Dort schob sich Sebastian Huhmann (5097 Punkte) am letzten Wertungstag von Rang 16 auf Rang 13 vor. Teamkollege Christoph Nacke (4887 Punkte) belegte den 21. Platz in der Gesamtwertung. Dabei hatte es nach dem ersten Wertungstag noch verträglicher ausgesehen. Huhmann knackte an diesem Tag sogar die Top 5. Den ersten Platz nach insgesamt acht Aufgaben sicherte sich Łukasz Wójcik (Ventus 3T / 5836 Punkte) aus Polen, Peter Millenaar aus den Niederlanden (JS3 RES / 5804 Punkte) holte Silber, während sich Sebastian Kawa (Ventus 3T / 5794 Punkte), ebenfalls aus dem Land der Gastgeber, über Rang drei freuen durfte.