Frühjahrstagung 2024 der Luftsportjugend

Am vergangenen Wochenende hat sich die Luftsportjugend im ruhigen Neudietendorf zur alljährlichen Frühjahrstagung versammelt. Neben Bundesjugendleitung und Vertretern der Landesverbände waren auch die Bundeskommissionen Modellflug und Motorflug vertreten.

Frühjahrstagung mit intensiver Workshop-Phase

Die Tagung war wie gewöhnlich von der guten Stimmung der Teilnehmer geprägt. Der Verlauf war in diesem Jahr jedoch etwas unüblich, denn die Luftsportjugend hatte sich vorab für eine neue Strategie entschieden: Nachdem die gewohnten Tagesordnungspunkte erledigt waren gingen die Teilnehmer in eine intensive Workshop-Phase über.

Hintergrund dieser Entscheidung sind die vielzähligen Projekte der Luftsportjugend, deren Ziel die Verbesserung der Bedingungen junger Pilotinnen und Piloten ist. In fünf Projektgruppen wurden die Themen „Kommunikation und Berichterstattung“, „JULEICA-Ausbildung“, „Bundesjugendvergleichsfliegen“, „Jugend fliegt“ und „PSG“ auf ihren aktuellen Stand überprüft.

Maßnahmen zur Entlastung des Ehrenamts

Im nächsten Schritt wurden Ziele und Maßnahmen abgeleitet, die als Grundlage für die zukünftige Arbeit dienen. Als Ergebnis der Workshops wurde unter anderem festgestellt, dass eine Modernisierung der Rahmenbedingungen der JULEICA-Ausbildungen zu einer besseren Versorgung der Vereine/Verbände und damit auch zu einer Entlastung des Ehrenamts führen könnte. Als weitere Maßnahme zur Entlastung des Ehrenamts hat die Gruppe Kommunikation und Berichterstattung den Vorschlag gebracht Experten im Bereich Social Media und PR einzuladen. Diese sollen die Vertreter der Luftsportjugend in Onlineseminaren mit einfachen Tools und Leitfäden ausstatten um eine effizientere Ansprache und Akquise neuer Mitglieder und potentieller Ehrenämtler zu ermöglichen.

Ein weiterer wichtiger Punkt der Tagung war eine Diskussion über die Rituale im Luftsport – ein Thema das häufig von Emotionen begleitet wird. Als Ergebnis einer intensiven Debatte konnte jedoch ein gemeinsamer Standpunkt erreicht werden, der Fragen im Hinblick auf die Notwendigkeit konkreter Bestandteile der Rituale aufwirft und an dieser Stelle Optimierungsbedarf sieht.

Die Bundesjugendleitung bedankt sich vielmals bei allen Beteiligten für die erfolgreiche und gute Zusammenarbeit.