Ein Denkmal geht auf Reisen

Der für Schulungszwecke ausleihbare Kranich III landete wohlbehalten an seinem ersten Einsatzort, dem Flugplatz Mosbach-Schreckhof.

Das fliegende Denkmal wurde in Mosbach herzlich begrüßt. Foto: Thomas Lingenberg

Thomas Lingenberg und Dirk Beerbohm holten das bewegliche technische Denkmal Kranich III auf dem Luftweg ab und brachten es zu seinem ersten Einsatzort. Foto: Alexander Willberg

Der Kranich III in seiner ganzen Schönheit Foto: Alexander Willberg

Nach langer Vorbereitung war es endlich so weit: Thomas Lingenberg und Schlepppilot Dirk Beerbohm landeten in Stendal, um dort das bewegliche technische Denkmal Kranich III auf dem Luftweg abzuholen. Ihr Luftsportverein, die Fliegergruppe Mosbach, ist der erste, der sich den zu Beginn des Jahres an den DAeC verschenkten Kranich III zu Schulungszwecken ausleihen konnte.

Mit tatkräftiger Unterstützung einiger Segelflieger, die gerade zu einer Freizeit in der Altmark weilten, und dem Vorsitzenden des Bundesausschusses Historie und Technik Alexander Willberg, bauten die beiden Piloten den Oldtimer in etwas mehr als einer Stunde auf. Als sie kurz darauf mit dem Kranich zum Rückflug an den Rand des Odenwalds aufbrachen, wurden sie unter anderem vom Stendaler Flugplatzgeschäftsführer Matthias Jahn verabschiedet, der sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen wollte.

Nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden schwebten Thomas Lingenberg und Dirk Beerbohm wieder auf ihrem Heimatflugplatz Mosbach-Schreckhof, oberhalb des Neckars, ein. Dort rollten sie geradewegs in eine Kontrolle eines ACAM-Teams. Die Kontrolleure hatten keine Beanstandungen, kam doch der Kranich III erst 2022 aus der Grundüberholung.

Alexander Willberg