Virtuelle Ultraleicht-Meisterschaften und Air Sport Challenge
Bei der Sitzung in Prag startete zudem ein neues Projekt, das virtuelle Ultraleicht-Meisterschaften ermöglichen soll. Die CIMA folgt damit dem Vorbild der Segelflieger und der Modellflieger. Auf diese Weise sollen vor allem jüngere Menschen für den Luftsport begeistert werden, ohne dass sie gleich den hohen finanziellen Aufwand für Pilotenlizenz und Fluggerät bewältigen müssen.
Für ein weiteres Projekt der CIMA trifft es sich gut, dass mit Ralf Grunwald zusätzlich ein DAeC-Funktionär an der Spitze der FAI-Kommission für Motorflug steht. Ähnlich wie beim Air Navigation Race (ANR) für die Motorflieger hat die CIMA das Format "Air Sport Challenge" entwickelt. Hier ergeben sich in Zukunft vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Über die FAI Microlight and Paramotor Commission (CIMA)
Diese Kommission kümmert sich um die Belange der Sportarten Ultraleichtflug und Motorschirm. Sie legt die Regeln für internationale Wettbewerbe fest, vergibt die Ausrichtung von kontinentalen Meisterschaften und von Weltmeisterschaften und stellt die dabei vorgeschriebenen Jury-Mitglieder. Außerdem werden von der CIMA die Art und die Regeln für FAI-Weltrekorde für die Luftsportgeräte festgelegt.
Einmal im Jahr treffen sich die Delegierten aus der ganzen Welt, um das Regelwerk zu überarbeiten, neue Wettbewerbe zu sanktionieren und einen neuen Vorstand zu wählen. Neben Wolfgang Lintl kümmern sich bis zur nächsten Versammlung Krisztian Dolhay (Ungarn) Jana Bobkova (Tschechien) als Vizepräsidenten, Rob Hughes (Großbritannien) als Sekretär und Tom Gunnarson (USA) als Schatzmeister um die laufende Arbeit. Die Bundeskommission Ultraleicht des DAeC ist In der CIMA durch Michael Kania (UL) und Benedikt Bös (Motorschirm) vertreten.