Segelflugmuseum: Durch virtuelle Nachbauten fliegen

Das Deutsche Segelflugmuseum mit Modellflug auf der Wasserkuppe freut sich, seinen Besuchern eine weitere Medienstation anbieten zu können. Das Thema lautet „das Groenhoff-Areal und die Ehrenhalle“.

Eine weitere Medienstation für das Deutsche Segelflugmuseum auf der Wasserkuppe. Foto: Deutsches Segelflugmuseum mit Modellflug

Das Fliegerlager auf der Kuppe, anfänglich lediglich aus alten Miltärzelten und Holzbaracken bestehend, bekam ab Mitte der 1930er Jahre feste Bauwerke. Wie sich die Gebäude, heute als Groenhoff-Areal bekannt, in den Jahren 1936, 1937, 1938 und 1939 entwickelt haben, können Besucher dank der zweiten Medienstation des Museums bestaunen.

Wie in einem Hubschrauber fliegt man durch die 3D-animierten virtuellen Nachbauten. Nach der „Landung“ erscheinen auf dem Abschlussbild kleine blaue Punkte. Einmal kurz antippen und schon bekommt man viele interessante Informationen zu den einzelnen Gebäudekomplexen. Auch Bilder aus der Zeit werden eingeblendet und entsprechend beschrieben und eingeordnet.

Neben vier Filmen um und über die Gebäude des Areals gibt es auch einen „Flug“ in bzw. durch die Ehrenhalle. Diese befindet sich im Lilienthalhaus, also im Norden im Mittelteil. Im Film öffnen sich die mächtigen Stahltore und der Betrachter „fliegt“ durch die Halle auf das imposante Mosaikfenster zu.

Wer das Museum besuchen will, sollte unbedingt die aktuellen Winter-Öffnungszeiten auf der Homepage www.segelflugmuseum.de beachten.