Segelflieger feiern Regen aus Edelmetall
Die deutschen Segelflieger zählen seit Jahren zur Weltspitze. Diesen Anspruch haben sie auch in diesem Jahr untermauert. So gelangen Ende August während der 38. FAI-Segelflug-Weltmeisterschaft im texanischen Uvalde (USA) spektakuläre Erfolge. In der 18-Meter-Klasse holte Stefan Langer Gold und Simon Schröder Silber. Ein ähnliches Bild zeigte sich in der Offenen Klasse: Hier dominierten Felipe Levin (Gold) und Michael Sommer (Silber) das Feld. Mit diesen Leistungen erflog Deutschland zudem die Goldmedaille in der Teamwertung.
Wenige Wochen zuvor gab es bereits Edelmetall im Rahmen der 22. Europameisterschaften im Segelfliegen, die im tschechischen Tábor ausgetragen wurden. Robin Sittmann zeigte in der 15-Meter-Klasse eine überaus starke Leistung und freute sich am Ende über den Europameistertitel. In der Teamwertung, zu der auch die Ergebnisse der 15-Meter-Klasse und Clubklasse zählen, holte Deutschland Bronze. Dass im Segelflug eine sehr gute Jugendarbeit betrieben wird, belegt die Goldmedaille, die Max Maslak in der Standarklasse im Rahmen der 13. FAI Junioren-WM holte. Der Wettbewerb fand im Juli im polnischen Ostrów statt. Nils Schlautmann gewann Bronze. In der Teamwertung belegten die deutschen Junioren ebenfalls den dritten Platz.
Bei der Heim-WM der Segelkunstflieger im August in Oschatz beeindruckte Moritz Kirchberg in der Kategorie Unlimited die Jury und gewann Bronze. Noch besser lief es in der Teamwertung: Hier nahmen die deutschen Segelkunstflieger die Goldmedaille mit nach Hause.