Vom 5. bis zum 7. Juni zeigten die besten Motorkunstflieger des Landes sowie zwei ausländische Piloten im Luftraum über dem Flugplatz Wernges bei Lauterbach ihr Können. Dabei stand die Durchführung des Wettbewerbs bis kurz vor dem Start auf der Kippe. „Wer vorab den Wetterbericht angeschaut hat, musste befürchten, dass die Veranstaltung buchstäblich ins Wasser fällt. Doch wir hatten nachmittags immer wieder Glück, sodass das komplette Programm geflogen werden konnte. Das war sensationell!“, freut sich der Pressesprecher des Deutschen Kunstflug Verbandes (DKuV) Joachim Weinbrenner.
Stefan Ziehm und Benjamin Stiebe siegen in den Kategorien Sportsman und Intermediate
Dank des gnädigen Wettergottes konnten am Ende der drei Wettbewerbstage zwei Sieger der Deutschen Kunstflugmeisterschaften gekürt werden. Stefan Ziehm gewann in der Kategorie Sportsmann mit 3085,83 Punkten vor der einzigen Teilnehmerin des Wettbewerbs, Wiebke Althoff (3023,68 Punkte), die es gleich bei ihrer ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft auf Platz zwei schaffte! Dritter wurde Marcus Schlüter mit 2977,93 Punkten.
In der Kategorie Intermediate siegten die beiden ausländischen Piloten: Roland Kastenhuber aus Österreich erflog sich mit 4418,86 Punkten Platz eins, der Niederländer Ischa Swartz erreichte mit 4379,62 Punkten Platz zwei. Sieger der Deutschen Meisterschaft in dieser Kategorie wurde der Drittplatzierte Benjamin Stiebe mit 4372,85 Punkten vor Michael Gross (4332,67 Punkte) und Carsten Hillebrand (4320,89 Punkte).
31 Piloten gehen bei Deutscher Meisterschaften im Motorkunstflug an den Start
Neben dem Wetterglück, den großartigen Leistungen der Piloten und der guten Stimmung wertet der DKuV besonders die hohe Teilnehmerzahl als Erfolg. „Von 31 Startern hätten wir vor wenigen Jahren nur träumen können. Dazu kommt, dass auch viele Neueinsteiger dabei sind“, erklärt Joachim Weinbrenner. Die positive Entwicklung scheint mit neuen Ideen zusammenzuhängen, die der DKuV in die Ausrichtung hat einfließen lassen. Besonders das neue Format scheint sich auszuzahlen. „Durch die Aufteilung der Wettbewerbe in zwei Blöcke – Sportsmann und Intermediate sowie Advanced und Unlimited – können wir den Zeitaufwand für die Teilnehmenden deutlich verringern. Das ist besonders für berufstätige Starter ein großer Vorteil.“
Der Dank des DKuV für die engagierte Unterstützung bei der Ausrichtung geht an das Flugplatzteam des Aero-Clubs Lauterbach.
Die Ergebnisse im Einzelnen finden Sie auf der Webseite des DKuV.
