Meldungen im Luftraum Ramstein

Verstärktes Verkehrsaufkommen wegen der Ukrainekrise erhöht die Dringlichkeit, das abgestimmte Procedere gemäß der Ramstein Card unbedingt einzuhalten.

 

Abbildung der ICAO-Karte mit freundlicher Genehmigung der DFS. Nicht für navigatorische Zwecke geeignet!

Der Luftsportverband Rheinland-Pfalz weist darauf hin, dass das bekannte Procedere gemäß der Ramstein Card im An- und Abflugbereich der AIRBASE Ramstein unbedingt umzusetzen ist. Wer Probleme mit der englischen Sprache hat, findet auf der Karte, die in jedem Cockpit der Umgebung liegen sollte, hilfreiche Beispiele.

Die Meldungen sind an GCA 124,280 MHZ oder – wenn nicht kontaktierbar – an Ramstein Tower 133,205 MHZ durchzugeben. Dadurch wird gewährleistet, dass die Flugzeuge lokalisiert und die Piloten geschützt sind. Wer einen Transponder an Bord hat, sollte zusätzlich 7000 Alt einschalten. Der Transponder ersetzt jedoch nicht die Meldung bei Ramstein GCA oder dem Tower! Der Lotse kann aus den Transponderinfos zwar Höhe und Standort ablesen, aber nicht die Intention der Piloten erkennen.

Auch, wenn die Vorflugregeln im Luftraum „E“ klar geregelt sind, könnte der Luftraum und damit ein attraktives Segelfluggebiet nach einem Zwischenfall verloren gehen. Auch deshalb ruft der Präsident des LSV Rheinland-Pfalz Ernst Eymann seine Fliegerkameraden dazu auf, die Vorgaben bezüglich der Airbase ernstzunehmen: „Wir Luftsportler sollten zeigen, dass wir gut ausgebildete, verantwortungsvolle, gleichberechtigte und ernsthafte Teilnehmer am Luftverkehr sind.“

Für die morgendliche Ramstein-Meldung – hier downloaden - bitte ab sofort die vier nachfolgend aufgeführten Mailadressen verwenden:

86OSS.OSAT.Tower(at)us.af.mil

86oss.osar(at)us.af.mil

flight.safety(at)us.af.mil

86oss.osaaairfieldmanagementoperations(at)us.af.mil