„Wie bei den meisten Jugendlichen ging mein Blick stets sehnsüchtig nach ‚oben‘“, sagt Frieben. Er habe den Einstieg in den Luftsport über den Modellflug gefunden. Der diplomierte Flugzeugbauer arbeitete nach dem Studium als Flugingenieur in der kommerziellen Luftfahrt und konnte nach eigenen Angaben 11.000 Stunden Flugerfahrung auf verschiedenen Flugzeugtypen von JU 52 bis Boeing 747 sammeln. Für die Lufthansa Berlin Stiftung hat er an der Einrichtung der ATO mitgewirkt. Aktuell unterstützt er ab und an das Deutsche Technik Museum Berlin und nutzt seine berufliche Expertise als Luftfahrt-Journalist.
Frieben gehört seit 2019 der Traditionsgemeinschaft Alter Adler an und war bereits seit 2021 stellevertretender Vorsitzender. „Uwe Stüben als Garant für gute Führung hatte bereits vor der letzten Wahlperiode in 2022 angekündigt, dass er in 2025 nicht mehr kandidieren werde. Er band mich frühzeitig in die Geschäfte des Vereins ein“, berichtet der neue Vorsitzende.
Alte Adler wählen Jan Frieben und Wolfram "Conny" Cornelius einstimmig
Wolfram „Conny“ Cornelius unterstützt Frieben als stellvertretender Vorsitzender. Er ist professioneller Testpilot und langjähriger Organisator des Flugprogramms der internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin. „Wir wurden beide von der Mitgliederversammlung ohne Gegenstimmen gewählt, was wir als eine besondere Ehre empfinden, insbesondere aufgrund der zahlreichen berühmten Namen in der Geschichte der TAA und dem vorhandenen geballten Wissen, das im Verein vorhanden ist“, so Frieben weiter.
Die Aufgabe der Alten Adler drücken sich laut Frieben in ihrem Wahlspruch aus: „Aus der Vergangenheit lernen – Die Zukunft fördern!“ Das beinhalte vor allem die Weitergabe von Wissen und Erfahrung an die jüngeren Generationen auf Augenhöhe. „Besondere Projekte und Leistungen werden von uns auch finanziell gefördert. Dieser Weg soll weiter beschritten und ausgebaut werden“, erklärte der Vorsitzende.
Besonders auf das Jubiläum „100 Jahre Traditionsgemeinschaft Alte Adler“ freut sich Frieben. „Dafür laufen bereits heute die Vorbereitungen, unter anderem in Form einer Chronik, die auch für das allgemeine Publikum interessant zu lesen ist“, verrät Frieben.