Idee zum Motorsegler entsteht in den 1920er Jahren
Wolf Hirth formulierte bereits in den 1920er Jahren seine Ideen zu einem "Motorsegler", der einen versenkbaren Propeller hat und somit ein uneingeschränktes Segelfliegen ermöglicht. Nach einigen Ideen mit Aufsatzmotoren und festen Propellern entwarf Ulrich Hütter in den späten 1930er Jahren den Hirth Motorsegler "Mose" oder Hi 20. Die Arbeiten liefen während des Krieges weiter und zeigten so das erste Segelflugzeug mit Klapptriebwerk, also einem voll versenkbaren Propeller an einem Mast.
Motor und der Mast überlebten den Krieg und wurden dem Deutschen Segelflugmuseum mit Modellflug von der Firma Wolf Hirth Nabern als Dauerleihgabe überlassen. Ein echter Meilenstein für die Einrichtung: Hütter baute ein detailgetreues Modell des "Mose" und gab es an das Museum weiter. So kann neben dem Originalmotor nun auch der gesamte Motorsegler anhand des Modells genau studiert werden.
Neueste Technologie zeigt der Front Electric Sustainer (FES) - Antrieb, den Luka Žnidaršič, der die gleichnamige Firma FES gegründet hat, dem Museum in Form eines Prototyps mit (Dummy-) Batterie stiftete.
Das Segelflugmuseum sucht Paten für Grafik-Gestaltung
Mit viel ehrenamtlichem Engagement möchte das Deutsche Segelflugmuseum in den kommenden Monaten die Motoren-Ausstellung neugestalten. Die nötigen Grafiken sollen allerdings von einem Profi erstellt werden. Zirka 2.500 Euro wird dieser Schritt kosten. „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich ein Mitglied hier als Pate und Unterstützer meldet“, heißt es von Seiten des Museums.