Herbsttagung im Technikmuseum „Hugo Junkers“

Die diesjährige Herbsttagung des DAeC-Bundesausschusses Technik fand am 21. September im Technikmuseum „Hugo Junkers“ am Flugplatz in Dessau statt.

Thomas Leszczenski führte die Tagungsteilnehmer durch das Junkers-Museum und zeigte auch den 1935 erbauten Junkers-Windkanal. Foto: Karsten Schröder

Eine Vielzahl wichtiger Themen erwartete die Teilnehmer der von Karsten Schröder, Technik-Referent des DAeC, moderierten Veranstaltung, an der erstmals  auch ein Vertreter der Bundeskommission Freiballonsport, Robert Meyknecht, teilnahm.

Zu den Schwerpunkten zählte die Genehmigung der Ausbildungsrichtlinie Version 1.8 für Rettungsfallschirmwarte und -prüfer.  Franz-Josef Nathrath, Mitglied des Prüfungsrates für Rettungsfallschirm-Prüfer, erläuterte deren Änderungen zur Version 1.7. Außerdem berief der Bundesausschuss den für die nächsten fünf Jahre neugewählten fünfköpfigen Prüfungsrat für Rettungsfallschirm-Prüfer. Damit wird die Ausbildung von Prüfern und Warten für Rettungsfallschirme im DAeC weiter gefestigt.

Ebenfalls gewählt bzw. wiedergewählt wurde der Vorsitzende des Bundesausschusses Technik, Harald Görres.

Ralf Hubo, Vizepräsident Regionen im DAeC, erstattete Bericht über den aktuellen Stand der Strukturdiskussion im DAeC u.a.. Weitere Statusberichte betrafen die Versorgung älterer Flugzeuge mit Ersatzteilen sowie die Anwendung der EASA-Regelungen für Ersatzteile, die vom Eigentümer akzeptiert werden müssen.

Den Abschluss bereitete Sven Brandhorst vom Landesverband Brandenburg mit seinem Vortrag über die Neukonzeption zur Ausbildung von Technischem Personal im DAeC. Er legte damit den Grundstein für die Überarbeitung der Technischen Ausbildungsrichtlinie. Ziel ist es, zukünftig die Ausbildung von Warten und Werkstattleitern praxisorientierter und langfristig zielorientiert auf die Freigabeberechtigung nach Teil-66 zu ermöglichen.

Karsten Schröder, Referent Technik und Umwelt im DAeC