DM Freiflug: Sieben neue Meister und ein Titelverteidiger

Nur Paul Seren konnte in der Elektroflugklasse F1Q konnte bei der Deutschen Freiflug-Meisterschaft seinen Titel verteidigen. In allen anderen sieben Klassen wurden neue Meister gekürt. 116 Freiflieger und Freifliegerinnen waren vom 6. bis 8. September auf dem Bundeswehr-Erprobungsgelände in Manching-Feilenmoos am Start.

Das Wetter machte zwar einen guten Eindruck, teilweise war es aber nicht ohne Tücken zu fliegen, außerdem setzte das schwüle Wetter den Teilnehmenden ordentlich zu.

Im F1A-Stechen (Segler) über acht Minuten am Sonntagabend setzte sich Vize-Europameister Dietrich Sauter mit 435 Sekunden durch. Bester im Gummimotorstechen (F1B) wurde Hagen Stendal – sein erster deutscher Meistertitel. Auch bei den Verbrennern war ein Stechen notwendig, das Dittmar Meissnest gewann. Bei den kleinen Seglern siegte Erik Niemierski. Als bester Pilot bei den kleinen Elektromodellen stach Mike Amthor hervor. Die Standardklassen begeistern vor allem Liebhaber von einfacheren Segler-Modellen. In F1A-Standard schaffte es Siegfried Püttner auf's oberste Treppchen, in F1H-Standard Heinz Schönfeld.

Da das Gelände diesen Sommer durch Hochwasser komplett überschwemmt worden war, bestanden im Vorfeld Sorgen. Zum Glück war das Areal komplett abgetrocknet, aber die Stechmücken hatten sich stark vermehrt und "nervten" die Teilnehmer morgens und abends heftig. Zeitweise war die Sonneneinstrahlung komplett abgeschirmt und so hatten es die Teilnehmenden schwer, die nötige Thermik zu finden. Dazu forderte zeitweise Windstille alles von den Seglerpiloten beim Katapultstart ab. Ohne Gegenwind ist es kaum möglich, mit 50 Metern Leinenlänge eine Ausgangshöhe von rund 100 Metern zu erreichen.

Die kompletten Ergebnisse und viele Fotos gibt es wie immer auf Thermiksense.