Bronze für die deutschen Motorschirmflieger

Bei den 1. FAI World Paramotor Endurance Championships im englischen Manston holte das deutsche Team die Bronzemedaille.

Das deutsche Team v. l. n. r.: Nils von Samson-Himmelstjerna, Benedikt Bös, Erik Schuh, Niels Hellmann, Jannik Kauth, Robert Rathmann, Thomas Beier. Nicht im Bild: Lars Mielke und Daniel Tydecks Foto: Wolfgang Lintl

Beachtlicher Erfolg für die deutschen Motorschirmflieger bei den FAI-Weltmeisterschaften im englischen Manston: In der Wertung für das Team in der Fußstarter-Klasse holten die Piloten den dritten Platz. Gold gab es für Frankreich, Silber für Großbritannien.

Nur ganz knapp um 54 Punkte verfehlte Teamchef Benedikt Bös eine persönliche Bronzemedaille. Um ein Haar hätte auch Jannik Kauth unter den ersten Zehn abgeschnitten und damit ein FAI-Diplom bekommen.

Insgesamt nahmen 79 Piloten aus 15 Ländern (darunter fünf Pilotinnen aus Frankreich und den USA) an dieser einwöchigen Meisterschaft teil. Sie wurde zum ersten Mal in dem neuen "Endurance"-Format ausgetragen. Hier werden zwar auch die klassischen Navigations-, Präzisions- und Economy-Aufgaben geflogen, aber es ist den Piloten freigestellt, wann sie in einem längeren Zeitfenster welche Aufgabe fliegen. Dies erfordert mehr taktische Entscheidungen vor und während des Fluges. Leider waren die Wetterbedingung nicht ideal, so dass nur an drei der sechs Wettbewerbstage geflogen werden konnte.

Das gute Abschneiden der deutschen Piloten zeigt auch die Früchte der Arbeit, die Nationaltrainer Benedikt Bös in dieses Projekt der Wiederbelebung des Leistungssports der Motorschirmpiloten in den vergangenen Jahren gesteckt hat. Diese Aufbauarbeit und die Wettbewerbsteilnahme wurde von der Bundeskommission Ultraleicht und dem DULV unterstützt.

Wolfgang Lintl, President of the FAI Microlight and Paramotor Commission

 

Mehr Infos unter https://wpec.co.uk/